Hallo Abenteurer!
Umweltfreundliche Jeeper, umweltfreundliche Overlander. Ist so etwas denn überhaupt möglich? Vielleicht findest du, dass diese Kombination unmöglich ist. Unter Umständen hast du recht. Unser ökologischer Fussabdruck ist vielleicht grösser als deiner. Aber er könnte auch kleiner sein. Manche sagen, dass Elektroautos das ökologische nonplus ultra sind. Die Gegner behaupten, dass der Strom dafür nicht einfach aus der Steckdose kommt. Da es zwei Seiten gibt, beide mit starken Argumenten, einigen wir uns doch drauf, dass es (noch) keine ultimative Lösung gibt. Solange es nur persönliche Meinungen gibt, soll keiner mit dem Finger auf andere zeigen. Ausser natürlich diejenigen, die sich lediglich mit Fahrrad und zu Fuss fortbewegen. Vor denen Menschen ziehe ich meinen Hut. Alex und ich lieben jedoch das Overlanding, das Jeep fahren und wir geniessen jede Minute in unseren Jeeps.

Warum irgendetwas verändern?

Weil jeder seinen Beitrag leisten kann um die Welt ein Stückchen besser zu machen. Wir sind alle zusammen verantwortlich für Mutter Erde, für ihre Vergangenheit, ihr Jetzt und ihre Zukunft. Ob du an die Erderwärmung glaubst oder nicht, ein Klimawandel ist im Gange. Etwas verändert sich und wird immer extremer, jedes Jahr ist es spürbar. Die Natur scheint zurückzuschlagen.

Ohne den Teufel an die Wand zu malen oder apokalyptische Szenarien zu beschreiben, ist es doch unsere Verantwortung etwas zu verändern. Jeder von uns kann seinen Beitrag leisten, und möge dieser nur ganz klein sein. Jeder Schritt zählt, sogar die kleinsten Veränderungen. Also lass uns damit beginnen.

Umweltfreundliche Overlander

Keiner kann dem anderen vorschreiben wie er sein Leben zu leben hat. Ich urteile nicht und möchte auch nicht verurteilt werden. Ich mache keine Vorschriften, ich gebe nur Inputs. Da wir das Overlanding, das Jeep fahren und das Offroaden lieben, sind wir nicht immer sehr umweltfreundlich unterwegs. Wir machen uns Gedanken wie wir unseren Beitrag für eine bessere Umwelt trotzdem leisten können und setzen diese um. Hier möchten wir dir ein paar Inputs, Ideen und Tips geben und zeigen welche Massnahmen wir treffen um sorgsam mit unseren Ressourcen umzugehen.

Wir sind nicht perfekt darin, aber wir versuchen unser Bestes und suchen immer nach neuen Wegen und Möglichkeiten uns für eine gesunde Erde einzusetzen. Focus on progress, not perfection.

1. Plastik reduzieren

Behauptung: Plastik zu reduzieren ist die einfachste Art um ein umweltfreundlicheres Leben zu leben. Sollte es eigentlich, nicht wahr?

Fakt: Ganz auf Plastik zu verzichten ist fast ein Ding der Unmöglichkeit, aber eine tolle Herausforderung! Viele Läden verpacken fast alles in Plastik. In der Schweiz muss die Bio-Ware von der restlichen klar unterschieden werden. Dazu verpacken viele die Bio-Produkte in Plastik. Ich glaube, dass dies nur ein kleiner Schritt in die falsche Richtung ist und bald die Bio-Produkte anders gekennzeichnet werden. Zum Beispiel habe ich schon Mangos mit einem Bio Stempel gesehen.

Hier nun unsere Top 10 Liste wie wir Plastik in unserem Alltag reduzieren.

The Vegan Overlanders 10 einfache Tips um Plastik zu reduzieren:

  1. Benutze wiederverwendbare Einkaufstaschen und Gemüse-/Früchtebeutel.
  2. Statt Shampoos und Flüssigseifen in Plastikverpackungen, benutze feste Seifen oder DIY (Do It Yourself) Produkte. Diese enthalten auch keine Giftstoffe wie SLS. Hier findest du tolle Rohstoffe als Basis für deine DIY Produkte (Werbung)
  3. Bereite deinen Tee, Wasser und/oder Kaffee in Thermosflaschen zu und nimm sie mit, anstelle von PET-Flaschen.
  4. Bereite dein Essen zuhause zu oder mache eine grössere Portion und nimm den Rest am nächsten Tag ins Büro mit. Hausgemachtes ist ausserdem gesünder und sicher leckerer. 😉
  5. Finde Alternativen zum Flüssigwaschmittel, wie zum Beispiel das Eco-Egg oder Waschpulver in der Kartonschachtel.
  6. Statt Zahnpasta aus der Tube, welches meistens sowieso noch ungesundes wie Fluorid enthält, mache deine eigene DIY Zahnpasta oder -puder.
  7. Brauche Wachstücher zum Frischhalten von Lebensmitteln anstelle Plastikfolie.
  8. Mache deine eigenen DIY Reiniger für Zuhause aus ein paar wenigen ungiftigen Zutaten.
  9. Finde eine gesunde Alternative zu gekauften Deos, zum Beispiel einen einfachen selbstgemachten DIY Deodorant.
  10. Kaufe mal in einem Unverpackt Laden ein, oder besuche einen Hofladen in deiner Nähe.

In einem nächsten Blog werden wir noch etwas mehr ins Detail gehen mit ausführlichen Tips zur Plastik Reduktion.

The picture is showing two reusable shopping bags as a way for reducing plastic waste. Shop with style and reusable shopping bags. Vegan Overlander.

2. Vegane Ernährung

Behauptung: „Ich könnte nie auf Fleisch verzichten“ oder „Ich kann mir ein Frühstück ohne Milch nicht vorstellen“ oder „Kein Käsefondue? Bist du wahnsinnig?“. Denke nicht daran worauf du verzichten musst wenn du dich für einen veganen Lebensstil entscheidest, sondern daran was für Vorteile es mit sich bringt.

Fakt: Wenn Alex es schafft, wage ich zu behaupten, dass es jeder schafft 😉 Es ist nie zu spät etwas zu verändern. Klar, jeder stirbt irgendwann einmal. Aber ich sterbe lieber mit einem gesunden Verstand und einem gesunden Körper. Falls du dich nicht von heute auf morgen auf eine vegane Ernährung einlassen möchtest, warum nicht einfach zum Beispiel einen veganen Tag in der Woche einführen? Die Tiere und deine Gesundheit werden es dir danken.

10 der grössten Vorteile einer veganen Ernährung:

  1. Werde die gesündeste Version deiner selbst.
  2. Reduziere dein Cholesterin auf ein Minimum. Pflanzliche Lebensmittel haben kein Cholesterin, dieses kommt nur in tierischem vor.
  3. Werde Hautkrankheiten wie zum Beispiel Rosazea los. Darüber habe ich übrigens hier einen Blog geschrieben.
  4. Reduziere das Risiko an Volkskrankheiten der westlichen Zivilisation zu erkranken: Diabetes, Adipositas, Schlaganfall, Osteoporose, Herzkrankheiten und sogar Krebs. Viele Studien (welche im Gegensatz zu anderen nicht von der Fleischindustrie gesponsert werden) belegen, dass solche Krankheiten mit der richtigen, pflanzlichen, Ernährung sogar gestoppt und rückgängig gemacht werden können. Dazu gibt es viele gut dokumentierte, seriöse Studien und Bücher. Hier zwei welche ich wärmstens empfehlen kann (siehe Affiliate Links am Ende des Artikels): „The China Study“ by T. Collin Campbell, Thomas M. Campbell II and „How not to Die“ by Dr. Michael Greger.
  5. Gewichtsverlust. Dieser kommt mit der richtigen Ernährung (Verzicht auf tierische Produkte) automatisch. Keine Diät, nur gesunde, leckere und abwechslungsreiche Ernährung.
  6. Mehr Energie mit der richtigen Ernährung. Sogar mehr Protein 😉 Viele renommierte Athleten setzen mehr und mehr auf vegane Ernährung um noch besser zu werden.
  7. Trage dazu bei, der Umwelt etwas Gutes zu tun.
  8. Reduziere deinen ökologischen Fussabdruck.
  9. Spare Geld. Ja, das ist möglich! Vegane Ernährung ist nicht teuer. Solange du nicht auf veganen Junk-Food setzt, sondern dich gesund und ausgewogen ernährst. Frisches Obst, Gemüse und Hülsenfrüchte sind nicht teuer. Wir sparen tatsächlich einiges an Geld seit wir kein Fleisch und keine sonstigen tierischen Produkte mehr kaufen.
  10. Zu guter Letzt: Tu den Tieren etwas Gutes, sei nicht mehr verantworlich für ihr Leiden. Einen schnellen, angenehmen Tod gibt es nicht. Egal wie schön das Leben auf den Weiden gewesen sein mag, ein Kälbchen möchte nicht sterben. Die Minuten und Sekunden vor dem Tod sind immer grausam.
A pan full of healthy vegetables and tofu. Very colorful. Message is go vegan. Eco-friendly overlanders. Picture by the Vegan Overlander.

3. Konsum reduzieren und minimalisieren

Behauptung: Ich brauche all die Dinge um glücklich zu sein.

Fakt: Was wir wollen und was wir brauchen sind meistens zwei verschiedene Sachen. Wir BRAUCHEN keine Dinge. Das Einzige was wir wirklich brauchen ist die Luft die wir atmen. Die restlichen Sachgegenstände sind nett zu haben, aber nicht überlebensnotwendig. Irgendwann einmal ist uns selber aufgefallen, dass wir eine emotionale Bindung an Sachgegenstände haben. Und genau davon wollten wir uns loslösen. Wir haben angefangen diese Dinge loszuwerden, zu verkaufen und abzugeben, um mehr Zeit für die für uns wirklich relevanten Sachen zu schaffen. Ballast loswerden und den Geist neu fokussieren.


Dies betrifft nicht nur Sachgegenstände, sondern auch schadhafte Bekanntschaften. Menschen mit einer negativen Einstellung zum Leben brauchen wir nicht. Umgebe dich mit Menschen die du magst und welche einen positiven Einfluss auf dich haben. Lösche die anderen aus deinen Kontakten. So einfach ist es.

6 ultimative Tips zum Minimalisieren:

  1. Verkaufe oder verschenke die Dinge welche du in den letzten ein bis zwei Jahren nie benötigt hast. Wenn du sie bis jetzt nicht gebraucht hast, ist die Wahrscheinlichkeit gross, dass du sie auch in Zukunft nicht mehr brauchen wirst.
  2. Kaufe nur was du wirklich brauchst und nur die Menge die du brauchst. Wenn du einkaufen gehst und vor etwas stehst was du gerne hättest, stell dir die Frage „Will ich es oder BRAUCHE ich es?“. Diese einfache Frage hat uns schon sehr viel Geld gespart.
  3. Wann immer du Lebensmittel kaufst, koche damit bis es aufgebraucht ist. Passe deinen Menüplan an deinen Kühlschrank an, kaufe nicht zusätzlich etwas ein um was anderes zu kochen und die vorhandenen Lebensmittel fangen an zu verderben. Das andere kannst du auch nächste Woche kochen.
  4. Wir sind nicht wirklich Modebewusst und auch nicht wirklich darin gefangen jeden Tag was komplett anderes anzuziehen. Wir sind zum Glück einfach gestrickt 😉 Darum kaufen wir neue Kleidung auch nur dann wenn wir wirklich was benötigen.
  5. Was das Essen angeht, kaufen wir nur das was wir benötigen um keinen Lebensmittel Abfall zu produzieren. Wir werfen keine Lebensmittel weg. Wenn die Banane mal zu überreif wird, frieren wir sie ein und machen dann Nice-Cream draus. Lecker!
  6. Umgebe dich mit Menschen die einen positiven Einfluss auf dich haben. Vergeude deine wertvolle Zeit und Energie nicht mit negativen Menschen. Räume deine Kontakte auf.

Affiliate Links zu den im Blog beschriebenen Produkten:

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